Vorhofflimmern
Vorhofflimmern ist die häufigste anhaltende Herzrhythmusstörung und hat eine große Bedeutung, weil es das Risiko für Schlaganfall, Herzinsuffizienz und plötzlichen Herztod stark erhöht. Die Diagnose wird meist durch ein EKG gestellt, das unregelmäßige Herzschläge ohne erkennbare P-Wellen zeigt. Bei unregelmäßig auftretendem Vorhofflimmern werden ein Langzeit-EKG oder ein Event-Recorder eingesetzt. Zusätzlich können eine Echokardiografie zur Beurteilung der Herzstruktur und Laboruntersuchungen, zum Beispiel der Elektrolyte und Schilddrüsenwerte, durchgeführt werden. Typische Symptome sind Herzstolpern, Herzrasen, Kurzatmigkeit, Schwindel, Schwäche sowie Brustdruck oder ein Angstgefühl. Manche Betroffene bemerken jedoch keine Beschwerden, weshalb eine frühzeitige Diagnostik besonders wichtig ist.